Brose ist weltweit der viertgrößte Automobilzulieferer in Familienbesitz. Das Unternehmen entwickelt und fertigt sowohl mechatronische Systeme für Fahrzeugtüren und -sitze als auch Elektromotoren und Elektronik, unter anderem für Lenkung, Bremsen, Getriebe und Motorkühlung. Rund 26.000 Mitarbeiter an 62 Standorten in 23 Ländern erwirtschaften einen Umsatz von 6,3 Milliarden Euro. Jeder zweite Neuwagen weltweit ist mit mindestens einem Brose Produkt ausgestattet.
Im Presswerk am Standort Coburg stellt Brose Stanzteile her. Der Produktion angegliedert ist der Werkzeugbau mit ca. 63 Mitarbeitern, die im 24/7-Betrieb Werkzeuge anfertigen, optimieren und instand setzen.
Die große Herausforderung ist, schnelle Antworten auf folgende Fragen zu bekommen:
Können wir den Auftrag für ein Neuwerkzeug annehmen?
Werden wir in der geforderten Zeit fertig?
Haben wir die nötigen Kapazitäten?
Wie ist der Produktionsfortschritt der Werkzeugeinzelteile?
„Diese Fragen kann unsere 15 Jahre alte Individualsoftware nicht beantworten“, so der Leiter des Werkzeugbaus Gerd Fischer. Die Antwort bestand in einer integrierten Software, die von der Angebotsphase über die Werkzeugherstellung bis zum Serieneinsatz alles im bietet und Daten für schnelle Entscheidungen liefert.
Softwareprodukte verschiedener Anbieter wurden gesichtet, Referenzbesuche durchgeführt. Am Ende setzte sich die Software Ulysses der HOST Software Entwicklung & Consulting GmbH durch, da sie als Einzige alle Bereiche des Werkzeugbaus abdeckt. Dank der flexiblen und modularen Software Ulysses gelang es, die spezifischen Prozesse bei Brose und die komplette Historie der Werkzeuge vom Angebot bis zum Serienauslauf abzubilden.
Der Fa. Host gelang mit gut vorbereiteten Workshops und der schrittweisen Aktivierung der einzelnen Module eine schnelle und funktionssichere Einführung der Software. Gegenwärtig wird die Installation der Software im Brose Werkzeugbau Shanghai vorbereitet.
„Mit der Beschaffung von Ulysses als Planungs- und Steuerungssoftware für den Werkzeugbau sind wir den richtigen Weg gegangen. Damit ist der Weg in eine wirtschaftliche und wettbewerbsfähige Zukunft im Werkzeugbau geebnet“, sagt Gerd Fischer.